Freitag, 1. Juli 2016

Stadel - und Wagendrischlhorn

Griaß Eich Beinand,

Die Schlechtwetterkapriolen meinen es heuer für uns Bergsteiger nicht gerade gut. Stabile Wetterfenster gibt es dieses Jahr nicht wirklich..... 

Somit ging es zu einer Tagestour wieder in das Berchtesgadener Land, genau gesagt auf die Reiter Alpe.......
Ausgangspunkt meiner Tour ist der Wanderparkplatz an der Hirschbichlstraße, wovon ich dann der Hirschbichlstraße durch das Gatter taleinwärts folge.



 Ich habe mir den Talhatscher  auf der Hirschbichlstraße gleich zum Anfang ausgesucht, alternativ könnte die Tour auch anders herum begangen werden. Aber so laufe ich mich warm.......








Es zieht sich ein wenig, bis ich endlich die Hängebrücke erreiche die ich überquere.
Blick hinauf zu den Mühlsturzhörnern






Die Engert Holzstube ist erreicht. Endlich ! Nachmittag zum Ende der Tour möchte ich diesen Hatscher nicht haben, alternativ wäre der Bus noch eine Option. Aber für mich eben nicht.
 Nach der Engert Holzstube entspringt der Schaflsteig, der .....

 ...dann auch gleich zeigt was er zu bieten hat: Getreu dem Motto Steil ist g..., zieht er gleich zu Beginn richtig aufwärts.....

 In Serpentinen schraubt sich dieser durch das Gras hinauf. 






Immer wieder ist im Aufstieg ein schöner Ausblick zu erhaschen, ...





.....während ich langsam ....







...über etliche Holzstufen ......







...auf den Kamm hinauf gelange. Hier genehmige ich mir eine kleine Trinkpause, während ich die benachbarte Bergkulisse studiere.....
Birnhorn




Nun halte ich mich dem Steig weiter folgend an der Stadelmauer entlang.....












...und gelange so dem Sockel folgend an den oft beschriebenen Felszacken.







Der Steig verläuft sehr schön immer dem Wandsockel folgend,.....
 ....wenn auch einmal etwas Altschnee zu übersteigen ist, der aber kein großes Problem darstellt.










Im leichten Gefälle erreiche ich nun bald den Einstieg in die.....










...Mayrbergscharte. 
 Mit Hilfe von Drahtseilversicherungen und Eisenbügeln schraubt sich .....

 ...der Steig anfangs hinauf. 










Später geht der " Klettersteig " in Gehgelände in eine Rinne über, und es heißt sicheren Schrittes ( viel loses Gestein ) .... 








....die letzten 100 hm hinauf .....










...über den Loferer Steig zur.....
 ....Mayrbergscharte.

 An dieser angekommen, eröffnet sich der Blick auf die weite Hochfläche der Reiteralm.

Mayrbergscharte







In der Scharte verweile ich etliche Minuten, genehmige mir einen Apfel während ich den weiteren Aufstieg betrachte.







Dieser führt mich zuerst rechter Hand folgend hinauf.....








...über gut gestuftes Gehgelände an der Gratkante entlang....


 ...während weiter oben auch einmal die Hände zu Hilfe genommen werden müssen ....

 ...bleibt der Steig aber weitgehend unschwierig. 







 Es geht von Band zu Band immer weiter aufwärts und der Steig schert auch mal weit nach links aus .......
 ...während er zum Gipfel hin deutlich abflacht. Nun sind es nur noch wenige Meter zum......









...Gipfel des .....



Stadelhorn 2287m


Hier lässt es sich wieder einmal aushalten.Fast allein brauche ich mir den Gipfel mit nur einer weiteren Bergsteigerin zu teilen. Wir unterhalten uns während die Blicke von der Reiteralm zum Blaueis und Hochkalterstock über die Steinberge schweifen.






Auch die direkten Bergnachbarn brauchen sich nicht verstecken, wie in diesem Fall der Blick zu den Mühlsturzhörner .....

  
  Nach einer verdienten Rast breche ich nun wieder auf, das nächste Ziel bereits im Blickfeld.....
   
 Hierzu steige ich den Aufstiegsweg wieder hinab,....





 ... in die Mayrbergscharte. Von hier aus geht es ....










...an einem Felsenfensterl vorbei....


... und der weitere Aufstiegsweg lässt sich bereits überblicken.....
Rückblick zum Stadelhorn
Ich wähle als Aufstiegsvariante den Klettersteig, der vorwiegend sich im ...







.... B/C Bereich bewegt.....
Blick zum Weitschartenkopf







Nach dem Klettersteig sind es nur noch wenige Höhenmeter bis zum....

Wagendrischlhorn 2251m

Auf dem Gipfel lasse ich es mir gut gehen, ich bin fast alleine oben, brauche mir diesen Aussichtsplatz nur mit einem weiteren Bergsteiger zu teilen. So mag ich das kein großes Gigfelgewurle.....

  





Auch ein lohnendes Ziel: Häuselhorn
Blick über die Hochebene der Reiter alm
Nach einer ausgiebigen Rast trete ich den Abstiegsweg an, der mich ....
Blick zum Hochkalter
Kalter im ZOOM








Über die Westflanke hinab führt....










Den Altschnee als "Abfahrtsweg " nutzend, geht es rasch Talwärts.....











... bis ich auf den Weg wieder treffe. 
Diesem folge ich nun in Östliche Richtung.....
Rückblick


Karstgelände
...unter dem Plattelkopf ....








...an einer Dohline vorbei....




...Richtung Prünzlkopf.







ZOMM zur Neuen Traunsteiner Hütte
Hier treffe ich auf den Wegweiser. Ich folge dem Steig  der an der Roßweide entspringt.....





.. hinein ins Wegkar.


Er führt unter dem Predigtstuhl hinüber.....







... und quert nun zur Senke hinunter....
Rückblick


Unterhalb des Sulzkopfes geht nun der Steig  in den ....








...Böslsteig über, der mit Hilfe von etlichen ....
..... Seilversicherungen....










..ziemlich ruppig....
..in die Halsgrube hinab führt.








In der Halsgrube angekommen, vereinigen sich nun der Wanderweg 63 von der Halsalm herüber führt, mit dem Böslsteig und werden zu Weg Nr. 472 der mich.... 








...nun durch den Wald zurück zur....
... Hirschbichlstraße führt.
Somit schließt sich die heutige Runde wieder. Nun heißt es noch den Kurzen Rückweg zum Parkplatz zu bewältigen. Ich bin heilfroh, das ich die Runde wieder so gegangen bin. In entgegengesetzter Richtung stünde mir jetzt der Hatscher noch bevor.....

Somit geht eine sehr schöne, etwas raue Runde zu Ende. Besonders der Böslsteig zieht sich im Abstieg noch ganz schön und verlangt noch aufgrund seiner Rauheit volle Konzentration....


Fakten:


- Aufstiegshöhenmeter ca 1770hm
- Abstiegshöhenmeter: ca 1770 hm
- Weglänge: 20 km
- Zeitbedarf: reine Gehzeit ca 9 Std....

Ich muss an dieser Stelle gestehen, das ich dieses mal nicht alle Sieben Sachen beisammen hatte.  Die Tour entschied sich eigentlich erst in der Nacht, als das Wetter doch schön werden sollte. Im Eifer des Gefechts und da ich etwas verschlafen hatte, vergaß ich mein GPS Gerät und die Kamera Zuhause. Am Parkplatz angekommen, bemerkte ich auch noch das ich mein Handy nicht geladen hatte als ich schlafen ging......
Somit waren auch keine Fotos mehr möglich......
ABER: Da ich diese Tour schon zur gleichen Zeit und fast identischen Bedingungen im Juni 2013 gegangen bin, hoffe ich Ihr verzeiht mir das ich mich an diesen Fotos der damaligen Tour bediene  ?!. Somit brauche ich diese Tour von 2013 auch nicht mehr extra verfassen....

Ich hoffe es beleibt das EINZIGE MAL, das ich diese wichtigen Utensilien vergesse, trübt zumindest das bei mir etwas den Tag.....




VG AMERANGER




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