Dienstag, 10. Mai 2016

Konditionstest: Chiemgauer Runde

Griaß Eich Beinand, 

Heute wollte ich einmal einen Konditionstest machen, mal schaun was geht.... Die Wettervorhersage war durchwachsen mit zunehmender Gewitterneigung gegen Nachmittag....
Ich hatte schon vor längerer Zeit schon für solche Fälle was passendes auf Roberge.de gefunden.








Nach kurzer Nacht, ging es um kurz nach 6 Uhr los. Ausgangspunkt für meine heutige Runde ist der Wanderparkplatz Mühlau am Ende der Dalsenstraße. Von hier aus folge ich Anfangs dem Weg hinauf nach Oberau
Hinter den Bauernhof entspringt der Bergweg, dem ich die nächste Zeit folge.....













....bis ich auf die Weideflächen der Oberauerbrunstalm gelange. 












An selbiger angekommen, eröffnet sich bereits ein großartiger Blick auf den Schlechinger Talkessel und zu den benachbarten Bergen. Auch meine heutige Runde lässt sich hier bereits überblicken....

Von der Alm führt nun der Bersteig über den steilen Wiesenhang hinauf, bietet aber einen schönen Ausblick.....





Ich gelange an einen Wegverzweigung, die den Weiterweg eigentlich nach links weist. Aber: Hier gehe ich geradeaus weiter.....













Auf deutlichem Steig ( der neuerdings mit blauen Markierungen übersät ist ) geht es nun weiter bergwärts.....




















...zum Aussichtspunkt gegnüber der Zwillingswand. Von hier habe ich einen wunderschönen Blick über Marquartstein, zum Hochgern .


Zwillingswand








Ich verweile kurz, den es steht noch etliches auf dem Programm. Zurück auf den Steig, gehe ich weiter bergwärts...
...der zahllosen blauen Schmiererei folgend.....








...hinauf zum....

Teufelsstein 1435m 









Der kleine Kreuzlose Gipfel bietet eine schöne Aussicht, würde sogar zum Verweilen einladen aber ich muss weiter......









Steil zieht nun der Weg aufwärts und lässt die Wadeln pumpen,bis .....




...ich auf der .....

Hochplatte 1586 m 








.....stehe. Hier lege ich eine kurze Pause ein, studiere den Weiterweg und genieße das schöne Panorama und die Einsamkeit.
Gedererwand und Mösererwand






Nach kurzer Rast breche ich wieder auf, folge dem Normalweg nördlich hinunter bis zur Weggabelung die von der Hochplattenbahn berauf kommt. Hier wende ich mich links und wandere auf dem Wirtschaftsweg hinüber zur ....... 









...Priesenhauser Hochalm.
Von der Alm geht es dann weiter über den ......


...Steig 66 .......


















..vorbei unterhalb den Hochalpenkopf und hinüber ....















...querend unterm Raffen bis zur...
..Weggabelung. Hier beginnt der " Kletter"Steig .....






Durch Latschen geht es steil bergan .....


















...kurz Seilversichert über die letzten Meter hinauf zum 


Kampenwand Ostgipfel 1663 m












Ich halte mich nicht lange auf, steige über den abgespeckten Normalweg hinab bzw hinüber zu den ...
...Kaisersälen.

...durch diese hindurch, begegne ich den ersten Menschen heute.....









Am Ende der Säle, steige ich gleich auf den ersten Aufschwung und über quere diesen in dem Schärtchen....
....auf die Südseite. Hier geht es einen Weg suchend ....


Rückblick









...und erkletternd.....




...bis ich über der Schlechinger Scharte mit dem dahinterliegenden Hauptgipfel stehe. 







Steil klettere ich in die Scharte hinab, 











....bevor es in schöner Felskletterei ( etwas II sonst I ) aus der Scharte hinauf auf den.....




Kampenwand Hauptgipfel 1667 m

...geht. Hier lasse ich mich nun zu einer größeren Rast nieder, genieße den Ausblick auf die Steinlingalm und das Chiemgau. Auch die ersten " Seilbahntouristen" lärmen nun auf dem Weg zur Alm herauf. Mit etwas Sorge beobachte ich das Wetter, von den Berchtesgadenern scheiben sich dunkle Wolken zum Kaiser herüber.... Während ich etwas esse, bekomme ich schnell erste Tropfen ab !. Was das mit meiner Runde ? 








Ich hoffe nicht, ich packe zusammen und mache mich wieder an den Abstieg in die Schlechinger Scharte.....
Ostgipfel








Wieder in der Scharte angekommen, verschwinden auch die Regentropfen und so wechsle ich durch die Scharte auf die Südseite.










Ein schwach ausgeprägter Steig führt entlang bizarrer Felsformationen steil hinab.....



...und quert auf der Südseite der Kampenwand unter den Wänden gen Westen.





Unterhalb des Gmelch- und Teufelsturm










Der Südwandsteig ist gut begangbar ,setzt aber ein gewisses Maß an Trittsicherheit und Erfahrung voraus, als er dann zum Schluß....











...über gerölliges Terrain.....










...zum letzten Aufschwung auf den Westausläufer der Kampenwand zieht.










Über den Stacheldrahtzaun geht es noch kurz hinauf zum unspektakulären Gipfel der Kampenhöhe..... 
.....bevor es etwas abwärts über die Kampenwandhütte .......













...zur Sonnenalm geht. Von hier aus geht es zur Bergstation der Kampenwandbahn und dann weglos hinauf zum Einstieg auf den ....















...Steig der zur ..... 

Scheibenwand 1598m 

... führt. Hier lasse ich mich wieder etwas nieder, und betrachte in herrlicher Ruhe das Gewusl auf der Sonnenalm..... Es ziehen immer bedrohlichere Wolken herüber, so das ich schnell wieder aufbreche zum nächsten Gipfel.










Dafür steige ich vom Gipfel wieder ab, und folge dem Steig Südwestwärts in eine kleine Senke hinab.....










...bevor es steil über ein Altschneefeld hinauf zum Gipfel der ....


Rückblick

Bauernwand 1580m 

.....geht. Hier fängt es abermals an zu Tröpfeln, deswegen will ich nicht zu lange verweilen. 










Ich steige südwärts der Bauerwand ab......



..und gelange auf eine kleine Wiesenfläche die ich überquere....







....ein Durchgang durch die Latschen leitet mich auf die Almweideflächen der Hofbaueralm hinaus.


Weglos geht es nun hinunter zum ...








....Wanderweg 66,68 von der Kampenwand zur Hofbauernalm, dem ich weiter folge.











Ich kürze vor der Hofbaueralm über die steile Wiese nach Süden ab und ....







....gelange so auf den Steig,....


.....der mich unterhalb der Mehlbeerwände ......


.....über schöne Lichtungen zur....

















...alten Dalsen Diensthütte führt.









Hier fängt es wieder verstärkt an zu Tröpfeln, was meine Hoffnung auf die erfolgreiche Beendigung der Tour etwas schmälert. Aber bis zur nächsten Abstiegspunkt muss ich so und so.
Nach der Dalsen Diensthütte gelange ich an eine Forststraße, folge dieser kurz linker Hand, bevor ich wieder rechts hinunter auf den Weg abbiege.








Nicht dem Weg zu den Dalsenalmen folgend sonder dem anderen .....










.....bringt mich dieser .....
Dalsenalmen







...in den Dalsen - Sattel.

Hier muss ich mich nun entscheiden: Ich könnte hier über die Dalsenalmen absteigen oder meinen Weiterweg fortsetzen....
Da es im Moment nicht mehr tröpfelt, beschließe ich mich Etappenweise weiter zu kämpfen, zumal es nach dem nächsten Gipfel abermals eine Abstiegsvarinate gibt.








Also den Steig folgend hinauf, schlängelt sich dieser über anfängliche Weideflächen....


















...etwas in den Wald hinein.....
...bevor er im Zick - Zack die  steile Wiesenrinne etliche Male quert.





Im oberen Drittel quert der Weg durch einen alten Windwurf etwas östlich.....






...bis ich unter dem Gipfelaufbau stehe. 















Nun geht es noch in etlichen Drahtseilversicherten  Passagen hinauf zum ....



Weitlahnerkopf 1615m 

Hier lasse ich mich gemütlich nieder, packe meine Brotzeit aus und genehmige mir eine ausgiebige Rast. Hier oben lässt sich mein bisheriger Weg sehr schön überblicken. Von der Hochplatte über die Kampenwand, Scheiben- und Bauerwand herauf zum Weitlahner.
Routenüberblick









Als ich mir mein Gipfelpils aufzwicke, fängt es abermals an heftig zu Tröpfeln !

Auch der Blick Richtung Kaiser verheißt nix gutes : Dunkle tiefe Wolken ziehen in meine Richtung.....
Auch der Weiterweg zum Geigelstein ist bis zum 15.5 wegen Wildschutzgebiet noch gesperrt , zudem liegt zu den Rossalmen noch gehörig Schnee. Angesichts der erwähnten Umstände, und das meine Füße von den neuen Bergschuhen auch langsam genug haben, beschließe ich die Runde hier zu beenden.

Ich packe zusammen, als es dann kräftig zu regnen beginnt. 








Ich wähle den steilen weglosen Abstieg südlich der Gipfels.










Über die Weidefläche geht es abwärts in den Graben hinunter,...


Während die Gewitterwolken immer näher rücken.....
Rückblick Abstieg
Im Graben treffe ich dann auf den Weg Nr. 207, den ich nun folge.











Dieser leitet mich in schöner Landschaft hinunter zu der ....


Blick hinauf zum Weitlahner











...Haidenholzalm. Es hört allmählich auf zu regnen, und ich folge der Forststraße mit etlichen Abkürzern....









....weiter bis ich ..... 
....an den Abzweig zum Steig 81 hinunter nach Schleching gelange. Diesem folge ich nun talwärts.....








...am Teufelstein vorbei.....








...gelange ich durch den frisch sprießenden Wald an eine kleine Brücke die mich über den Alpenbach führt.
Ab hier folge ich dem Weg bis zum nächsten Schilderbaum.









An diesem geradeaus weiter .....




.... über den Wanderweg ....




Hochplatte von Süden
.... hinunter zum Wanderparkplatz in Schleching.









Am Parkplatz wende ich mich scharf links und folge der anfänglichen Feldstraße.....


..die dann in den Mühlbergweg mündet.










Vorbei an einem idyllischen Weiher,...











...wandere ich.... 




.... durch den Wald.....










...über eine Straße drüber .....
... zurück nach Mühlau.








Nur noch wenige hundert Meter, und ich bin zurück am .....
..... Ausgangspunkt meiner heutigen Rundtour.



Fakten:


- sehr schöne Rundtour in den Chiemgauer Alpen
- schöne Klettereinlagen an der Kampenwand
- mehrere Abstiegs bzw Erweiterungsmöglichkeiten, so könnte man noch über Geigelstein,    Breitenstein oder gar Ruderburg weiter ausbauen....
- Nur für konditionsstarke Berggeher in meiner Ausführung empfehlenswert, aber diese   lässt sich sich etwas den Bedürfnissen anpassen 
- Länge 26,6 km
- Aufstieg 2301 hm
- Abstieg 2311 hm
- Für die ich reine Gehzeit 7:35 Std gebraucht habe.

- GPS - Track gerne per Anfrage





VG AMERANGER












3 Kommentare:

  1. Super Runde! Die müss ma fast mal nachlaufen...

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  2. Servus Ameranger,
    anscheinend sind wir uns am Dienstag gegen 9.30 Uhr beim Kampenwandgipfelkreuz begegnet. Schade dass wir uns nicht geoutet haben. Bei der Überschreitung des Kampenwandkamms hätte ich dich gerne begleitet, da ich die Route nicht kenne. Bei deiner Erfahrung wäre das aber sicher kein Problem gewesen. Ich wollte beim Abstieg noch die Gedererwand mitnehmen, habe aber leider nicht den Zustieg gefunden :-( Vielleicht begegnen wir uns ja mal wieder. Gute Zeit

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  3. Servus !!!!

    Echt jetz ? I schmeiß mi weg.... Dachte mir noch als ich dich oberhalb der Kaisersäle mit deinem Stativ getroffen hab das du mit dieser Ausrüstung wohl mehr unterwegs bist :-)
    Hab dich dann als ich auf dem Kampenwand - Hauptgipfel war, noch zur Steinling absteigen gesehen.....

    Der Zustieg zur Gederer ist in dem Bereich unter dem Sulten, wo der Weg dann in den Graben verschwindet...., Da steht ein Weidezaunübertritt. Hier hält man Genau gegen Osten in den Wald hinein, dann eröffnet sich der Steig bald.....

    Wäre sicher eine schöne Sache geworden....

    Danke dir auch bis zu unserem nächsten Treffen alles Gute, nun kennen wir uns ja ;-)

    Vg Ameranger

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